"Wie jedes Jahr zum 1.Mai - wählen wir die Losung drei"
Losung vom Balkon im Prenzlauer Berg,
Ost-Berlin in den Achtzigern*)
Die Gute Nachricht:
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"Wir lassen das Atom ein Arbeiter des Frieden sein" hieß eine der unsäglichen losungen mit denen die betreiber der WISMUT ihren malochern vor ort und übertage wenigstens das gefühl geben wollten, ihr tun würde die welt besser machen. der job war kein zuckerschlecken, kreuzgefährlich im täglichen, konnte die geringste unaufmerksamkeit blitzschnell zur kleineren oder größeren katastrophe führen. für den betroffen war die, im vergleich zu den anderen VEB-betrieben, reichliche entlohnung seiner mühen, der hauptgrund, sich in diese knochenmühle zu begeben. und auch ich hatte mich nach jahren der minimalen einkommen, als hauer in Königstein/Leupoldishain in das heer der ständig wechselnden
in dieser zeit wischte ich die warnungen und bedenken beiseite und heuerte an. von der puppenstube (die lehre im thüringschen schieferbergbau war einfach nicht zu vergleichen) in die dreihundert meter tiefe des ostsächsischen sandsteins, war für mich ein sprung ins dunkle, kalte wasser. drei schichten mit täglicher knochenharter maloche - kammer-pfeiler-abbau, später noch gigantische laugungsblöcke - der ausbau, stahl und holz wurde auf der blanken schulter geschleppt, die 22-kg-bohrhämmer auf den bohrsäulen mit ihrem höllischen lärm und dem permanenten öl-wasser-nebel der pressluft mussten gehändelt werden und alles im ständigen kalten luftzug der ewig laufenden luttenwinde, der einem die nässe von schweiß und wasser, die erschöpfung von der harten arbeit noch bewusster machten. dazu der zeitdruck - es sollte ja für die nächste schicht alles gut übergeben werden: ein ort frei, ein ort geschossen - da durfte nix dazwischen kommen und ein brechender ausbau, der neben der anderen arbeit noch sofort ersetzt werden musste, das mehrfache platzen der alten wasserschläuche, das ausfallen des überkopfladers und/oder fehlendes material konnten ganz schnell den stressfaktor multiplizieren. von der realen gefahr des berges, zwischen steinfall aus der firste, wassereinbrüchen und dem geruch- und geschmacklosen Radon' s mal ganz abgesehen.
da blieb nicht viel zeit, über sinn oder unsinn des ganzen zu philosophieren oder sich gedanken um das danach zu machen. man war froh die schicht ohne größere blessuren zu überstehen und wenn das pfeifen in den ohren endlich nachließ, war das wichtigste, das man mindestens acht stunden schlaf fand.
heute, mit dem abstand der zeit und dem, in den jahren nach dem ausscheiden aus dem schacht erworbenen wissen, bin ich klüger und sensibler. die kumpel von einst, die arbeiter an den weiterverabeitungsanlagen, wie auch die opfer der reaktorunfälle und radioaktiver kriegsmunition, nicht zu vergessen: die vielen unbeteiligten menschen, die kaum gewarnt diesen gefahren ausgesetzt werden, wir alle und die vergifteten generationen nach uns, werden die zeche bezahlen müssen .
denn die lügen und verharmlosungen der betreiber und macher der ganzen atom-mafia und ihren willigen helfern in der politik, sind nicht weniger geworden...
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*) für alle die es nicht wissen (können):
In den SED-Zeitungen der DDR wurden etwa eine
Woche vor dem Internationalen Kampf- und Feiertag
eine Liste mit den, für die jeweiligen Gruppierungen
der sozialistischen Gesellschaft passenden, Losungen
für die endlosen Spruchbänder und Plakaten an den
Toren der VEB's oder zu den kontrollierten Maidemos
durch die Innenstädte, zur Nutzung freigegeben.
Und die frechen, langhaarigen Hippis des Ostens hatten
nix besseres zu tun, als sich auch noch darüber lustig
zu machen.
Unverschämtheit!!!
Nachdrach:
Losung nennt der Waidmann die Scheiße der Tiere...
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